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Paulinchen – Initiative
für brandverletzte Kinder e.V.
Segeberger Chaussee 35
22850 Norderstedt

Tel: 040 529 50 666
Fax: 040 529 50 688 
E-Mail: TDBK(at)paulinchen.de

Statements

Stimmen zum „Tag des brandverletzten Kindes”

Hans Jochen Blätte

Hans Jochen Blätte

  • Ehrenpräsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb)

„Feuerwehrmänner leiden immer dann ganz besonders, wenn es im realen Einsatz um Kinder geht. Das ist leider viel zu häufig der Fall. Es ist daher den Feuerwehrmännern ein ganz besonderes Anliegen, präventiv tätig zu sein und jede Chance zu nutzen, um solche belastenden Einsätze zu verhindern. Durch eine gezielte und intensiv ausgeübte Brandschutzerziehung tragen daher alle Feuerwehren, aber auch die beiden Organisationen Deutscher Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) aktiv dazu bei, dass Kinder nicht durch Feuer oder durch heiße Flüssigkeiten verletzt werden. Daher unterstützen wir auch die Arbeit von Paulinchen, wo immer wir es können!“

Prof. Dr. med. Jörg Fuchs

Prof. Dr. med. Jörg Fuchs

  • Ärztlicher Direktor der Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Tübingen u. Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie


„Der Tag des brandverletzten Kindes ist nicht nur eine wichtige Plattform zur Information über Behandlungsmöglichkeiten und Folgeschäden von betroffenen Kindern sondern besitzt auch eine außerordentliche Bedeutung in der Unfallprävention unseres Landes. In diesem Sinne wünscht die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie Paulinchen e.V. für ihre bundesweite Veranstaltung viel Erfolg.“

Dr. Stefanie Märzheuser

Dr. Stefanie Märzheuser

  • Präsidentin der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V.


Jeder Kinderunfall ist einer zuviel. Denn Kinderunfälle sind vermeidbar – jeden Tag. Verbrennungen und Verbrühungen zählen zu den folgenschwersten Unfällen im Kindesalter. Leider ist die Häufigkeit von schweren Brandverletzungen im Gegensatz zu anderen Unfallarten, wie zum Beispiel den Verkehrsunfällen, im letzten Jahrzehnt nicht zurückgegangen.

Die Rate der Kinder, die wegen einer thermischen Verletzung stationär behandelt werden müssen, stagniert seit 2000 auf hohem Niveau. Dies darf nicht so bleiben! Wir wissen, wie ein Großteil dieser Verletzungen vermieden werden kann: Grillunfälle durch das Weglassen von Brennspiritus, Verletzungen durch heiße Flüssigkeiten, indem Erwachsene darauf achten, dass Kinder keine heißen Getränke oder Speisen erreichen und sich damit übergießen können. Sicherheitsbewusstes Elternverhalten im Umgang mit Wasserkocher, Topf und Tasse, Friteuse, Samowar und Bügeleisen und das Verwenden eines Herdschutzgitters sind wirksame Maßnahmen gegen Verbrühungs- und Verbrennungsunfälle bei Kindern. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder setzt sich dafür ein, Kinderunfälle zu reduzieren. Die Verbreitung dieser – manchmal ganz einfachen und deshalb umso wirkungsvolleren – Präventionsbotschaften leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

Wir begrüßen es deshalb sehr, dass Paulinchen den „Tag des brandverletzten Kindes“ als Aktions- und Erinnerungstag initiiert hat. Dieser Tag ist ein wichtiger Anlass, die öffentliche Aufmerksamkeit auf Brandverletzungen zu lenken. Viel zu wenigen Menschen ist bewusst, wie häufig und wie dramatisch diese Verletzungen sind. Viel zu wenige Menschen machen sich klar, dass diese Verletzungen mit ihrem eigenen Alltag, mit ihrer eigenen Umgebung und mit ihrem Verhalten zu tun haben. Aufklärung, wie Verbrennungsgefahren beseitigt werden können, tut not. Wir kennen die häufigsten Risiken. Wenn wir sie bekannt machen – und das tut der Tag des brandverletzten Kindes – kann jeder aktiv dazu beitragen, dass weniger Kinder Verbrennungen erleiden müssen!

Marlene Rupprecht, MdB

Marlene Rupprecht, MdB

  • Mitglied der Kinderkommission des Deutschen Bundestags

    Ein Moment der Unachtsamkeit, ein tragisches Unglück – und schon ist es passiert: Brandverletzungen und Verbrühungen gehören leider zu den Unfällen, die ebenso häufig wie schwerwiegend sind. Über 30.000 Kinder müssen pro Jahr in Deutschland wegen Brandverletzungen behandelt werden.

    Starke Schmerzen, lange Krankenhausaufenthalte und schwere Operationen bei den betroffenen Kindern beschäftigen Eltern und Angehörige ebenso wie die Frage, wie die seelischen und körperlichen Narben am besten verheilen können.

    Die vorbildliche Initiative „Paulinchen e.V.“ hilft Betroffenen und informiert mit dem „Tag des brandverletzten Kindes“ zugleich auch die Öffentlichkeit über Unfallgefahren und geeignete Erste-Hilfe-Maßnahmen.

    Allen Partnern des Aktionstags – Kliniken, Feuerwehren und Apotheken - wünsche ich viele interessierte Menschen, die diesen Tag zum Anlass nehmen, einem wichtigen Thema Aufmerksamkeit zu widmen.

    Denn genau diese Aufmerksamkeit kann im Ernstfall Unfälle verhüten und Leben retten!

Univ.-Prof. Dr. Dr. Norbert Pallua

Univ.-Prof. Dr. Dr. Norbert Pallua

  • Direktor der Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie, Universitätsklinikum der RWTH Aachen, Medizinischer Schirmherr von Paulinchen e.V.

    Dankbar nehme ich die Gelegenheit wahr, auf die  viel zu große Anzahl der Unfälle mit Brandverletzung bei Kindern hinzuweisen.  Jährlich müssen  6000 Kinder stationär behandelt werden.  Die Leidensgeschichte der jungen Menschen ist meist langwierig, aufwändig und schmerzhaft. Den Familien drohen  häufig massive existentielle und psychische Veränderungen.
    Durch die spezialisierten Zentren findet die medizinische Versorgung in Deutschland auf höchstem Niveau statt, so dass die stationäre Aufenthaltsdauer so kurz wie möglich gehalten werden kann und die Kinder schnellst möglich in Ihre gewohnte häusliche Umgebung entlassen werden können.

    Für die betroffenen Familien ist es deshalb besonders wichtig  und hilfreich, dass in der schwierigen Zeit  nach der Entlassung Paulinchen e.V. Hilfestellung und Unterstützung gibt und verlässlicher Ansprechpartner über viele Jahre ist.

    Der Tag des brandverletzten Kindes am 07.12. wird ein Meilenstein mehr sein,  wichtige Lobbyarbeit für diese oft für ihr Leben gezeichneten kleinen Menschen in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken!